Medienmitteilungen

Die Coronakrise war beim BSU auch 2021 deutlich spürbar: Im Vergleich zu 2019 waren letztes Jahr weiterhin 25 Prozent weniger Fahrgäste in den Bussen des BSU unterwegs. Auch die Verkehrserträge blieben tief. An der ordentlichen Generalversammlung hatte der BSU aber auch viel Positives zu verzichten: So erreichte er 2021 wiederum sehr hohe Qualitätswerte und seit rund einem Monat sind die ersten beiden e-Busse auf den Linien 10 und 17 unterwegs

Die ersten beiden e-Busse des BSU sind da: Mit der Inbetriebnahme seiner ersten e-Busse setzt der BSU seine Fahrt in eine klimafreundliche Zukunft fort. Der BSU will seine Flotte schrittweise bis 2035 auf e-Mobilität umstellen und damit seinem Ziel der CO2-Neutralität sukzessive näherkommen. Die feierliche Inbetriebnahme der ersten beiden e-Busse fand heute in Anwesenheit und mit Beteiligung von Kjell Kolden, Leiter Abteilung öffentlicher Verkehr Kanton Solothurn, und Marcel Rindlisbacher, Direktor der Regio Energie Solothurn, statt. 
    

Seit über 20 Jahren fährt der Busbetrieb Solothurn und Umgebung BSU in den frühesten Morgenstunden die Chesslerinnen und Chessler zuverlässig mit Extrabussen nach Solothurn zur traditionellen Chesslete. In diesem Jahr standen dafür 10 Gelenk- und 4 normale Busse im Einsatz. Die 14 Extrabusse beförderten 650 Fasnächtler:innen nach Solothurn. 
    

Die Personalsituation beim Busbetrieb Solothurn und Umgebung BSU hat sich stabilisiert. Ab Sonntag, 6. Februar verkehren die Busse nach dem regulären Fahrplan. Der BSU hatte den Fahrplan am 24. Januar ausgedünnt, um den Fahrgästen trotz Personalengpässen einen stabi-len und zuverlässigen Fahrplan anbieten zu können.

Wegen Personal-Engpässen muss der Busbetrieb Solothurn und Umgebung BSU seinen Fahrplan in den nächsten zwei Wochen ausdünnen. Auf der Linie 1 Recherswil–Oberdorf wird der Halbstundentakt gefahren, auf der Linie 2 Selzach/Lommiswil–Bellach–Solothurn–Zielebach/Kriegstetten sowie auf der Linie 5 Solothurn–Herzogenbuchsee fallen Entlastungskurse auf Linienabschnitten aus. Das eingeschränkte Angebot gilt ab Montag, 24. Januar 2022 bis und mit Samstag, 5. Februar 2022. Der Online-Fahrplan auf www.sbb.ch wird entsprechend angepasst.

Der BSU bietet seinen Fahrgästen ab Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2021 optimalere Anschlussverbindungen sowie neue Frühkurse an. Zudem wird das Nachtbusangebot Moonliner ausgebaut und die Fahrpreise der Nachtbusse werden günstiger: Neu sind auch im Moonliner die regulären Billette und Abonnemente wie beispielsweise das GA oder seven25-Abo gültig. 

Der Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS und der Busbetrieb Solothurn und Umgebung BSU beschaffen gemeinsam fünf Elektrobusse. Die e-Busse werden vom Schwedischen Nutzfahr-zeug-Hersteller Scania produziert und im Frühjahr 2022 bei RBS und BSU in Betrieb genommen. 

Die Coronakrise hat ihre Spuren auch beim BSU hinterlassen: 2020 zählte der BSU ein Minus von rund 2 Millionen Fahrgästen und 1,6 Mio. CHF weniger Verkehrseinnahmen als im Vorjahr.    

Statt wie 2019 7,2 Millionen hat der BSU 2020 nur noch 5,2 Millionen Fahrgäste transportiert. Dieser Rückgang von 28 Prozent zeigt sich auch in den Fahrausweisverkäufen: Diese lagen 2020 um rund 20 Prozent oder CHF 1.6 Mio. unter dem Vorjahresniveau. Der im Rechnungsjahr 2020 erwirtschaftete Verlust wird mit vorhandenen Reserven gedeckt. 

Der BSU bietet seinen Fahrgästen ab Fahrplanwechsel am Sonntag, 13. Dezember 2020 zahlreiche Angebotsverbesserungen an, wie Taktverdichtungen und optimalere Anschlussverbindungen. Die bestehende Linie 16 wird getrennt. Daraus entstehen die neue, verkürzte Linie 16, und die neue Linie 15, welche «Steinhof» via «Burgäschi» mit «Aeschi Dorf»/«Aeschi Kirche» verbindet. Ebenfalls neu in Betrieb geht die Linie 17. Diese verkehrt zwischen «Gerlafingen Bahnhof» und «Luterbach Attisholzstrasse» via Biberist–Derendingen.

Der BSU hat in den letzten Wochen eine Trennscheibe für den Fahrerbereich entwickelt und seine Busflotte damit ausgerüstet. Dieser Spuckschutz bietet einen zusätzlichen Schutz für Fahrgäste und Fahrpersonal – ohne dass Serviceleistungen wie etwa der Ticketverkauf im Bus eingeschränkt werden. 

Die Trennscheibe ist aus Glas, wird direkt auf der «Fahrertür» montiert und hat eine Öffnung für den Ticketverkauf.