Häufig gefragt

Im Bus

Gerne transportieren wir Ihr Fahrrad in unseren Bussen, sofern genügend Platz vorhanden ist und die Fahrgäste nicht beeinträchtigt werden. Bitte beachten Sie, dass der Platz in den Fahrzeugen gerade in den Spitzenzeiten beschränkt ist. Das Velo muss vom Besitzer begleitet und selbst verladen werden. Für Ihr Velo lösen Sie ein zusätzliches Libero-Einzelbillett für die benötigten Zonen. Das Velo-GA sowie die Velo-Tageskarte sind auch beim BSU gültig.

… den Platz den Behinderten, Schwangeren und älteren Personen überlassen.
… Ihren Abfall entsorgen.
… Ihren Sitzplatz und das Fahrzeug sauber halten.
… die Schuhe nicht auf die Sitze legen.
… beim Essen keine Spuren hinterlassen.
… Rücksicht auf die anderen Fahrgäste nehmen.
… Gratiszeitungen wieder mitnehmen und entsorgen, statt liegen zu lassen.
  

Gerne dürfen Sie ihre belegten Brote aus dem Tupperware oder ihr asiatisches Dreigangmenü aus der Tüte auch in unseren Fahrzeugen geniessen. Bedenken Sie dabei jedoch die Worte von Francois Duc de La Rouchefoucauld: «Essen ist ein Bedürfnis, geniessen ist eine Kunst». Die Kunst der Nahrungsaufnahme unterwegs besteht vor allem darin, das Ganze sauber und ordentlich hinter sich zu bringen. Der nächste Fahrgast wird es Ihnen danken.

Am Hauptbahnhof in Solothurn werden die Fundgegenstände in unserem BSU Betriebsbüro gesammelt. Fragen Sie bei uns nach.

 

Fahrplan

Bei unangekündigten Verspätungen ab 20 Minuten erhalten Sie als Entschädigung eine Einfahrtenkarte. Das Gratisticket können Sie beim Fahrpersonal oder beim Kundendienst BSU im Bahnhof Solothurn abholen (bitte weisen Sie Ihr Billet oder Abo/GA vor).

Das regionale Verkehrsangebot wird von den Kantonen und den Regionalkonferenzen in Zusammenarbeit mit den betroffenen Gemeinden und Transportunternehmen geplant. Bestellt und finanziert wird die Leistung vom Bund und den Kantonen, und auch die Gemeinden beteiligen sich an der Finanzierung. Die Herausforderung bei der Ausgestaltung des ÖV-Angebots besteht darin, mit den beschränkten finanziellen Ressourcen der öffentlichen Hand die verschiedensten Mobilitätsbedürfnisse bestmöglich abzudecken.

Tickets

Ihr Gepäck fährt beim BSU selbstverständlich gratis mit.

Fahren ohne gültigen Fahrausweis bedeutet für die Transportunternehmung Einnahmenausfälle. Mit unseren Kontrollen wollen wir im Sinne der Prävention diese Ausfälle auf ein Minimum beschränken. Das kommt schlussendlich wieder den zahlenden Reisenden zugute. Die Teams unserer Fahrausweiskontrolle leisten mit ihrer täglichen Präsenz in Zügen und Bussen aber auch einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung des Sicherheitsgefühls unserer Fahrgäste und stehen bei Fragen oder Problemen zu Hilfe.

In den unteren Preiskategorien bewirkt das Halbtaxabo tatsächlich keine halben Taxen, sondern erst ab einem bestimmten Betrag. Dies hat mit dem Sockelpreis zu tun, einem minimalen Betrag, den jeder Fahrgast zu zahlen hat, vergleichbar dem Grundpreis beim Taxi.

Die magische Zahl für alle Hundebesitzer lautet: 30 cm Schulterhöhe. Bewegt sich die Grösse Ihres Vierbeiners innerhalb dieses Rahmens und führen Sie ihn in einem Behälter oder einer Tasche mit, dann ist die Fahrt für ihren Hund gratis. Für alle grösseren Hunde gilt der ermässigte Preis 2. Klasse.

Allgemeine Fragen

e-Bus

Gegenüber konventionellen Dieselbussen haben Elektrobusse einige gewichtige Vorteile. Elektrobusse können gemäss dem aktuellen Stand der Technik im Vergleich zu konventionellen Dieselbusse nur einen Siebtel der Energie mit sich führen und müssen daher rationeller mit der verfügbaren Energie umgehen. Der Energieverbrauch für den Antrieb, Heizung und Klimaanlage konnte optimiert werden, so dass Elektrobusse mit der gleichen Energiemenge mehr als doppelt so weit fahren können, wie konventionelle Dieselbusse. Als Energieträger kommt Strom zum Einsatz, welcher beim BSU aus erneuerbaren Ressourcen stammt. Dadurch kann der Einsatz von fossilen Rohstoffen drastisch reduziert werden, wodurch gleichzeitig die Emissionen des klimaschädlichen Kohlendioxids sinkt. Mit jedem neu eingesetzten Elektrobus vermindert der BSU seinen CO2-Ausstoss um rund 50 Tonnen pro Jahr. Mit dem Einsatz des letzten e-Busses wird die Reduktion jährlich 2500 Tonnen betragen. Damit werden gegenüber heute pro Jahr knapp eine Million Liter Dieseltreibstoff eingespart.
 
Neben den ökologischen Aspekten sind auch die Lärmemissionen und der Fahrkomfort herauszustreichen. Gerade in dichtbesiedelten Quartieren schont der Flüsterbetrieb die Nerven. Wer schon mit Elektrobussen gefahren ist, schätzt zudem den Vorteil der gleichmässigen Beschleunigung und Bremsverzögerung.
 

Die RBS-Fahrzeuge werden zum grössten Teil mit Dieselmotoren angetrieben (Stand April 2021). Über 80 Prozent der Flotte besteht zwar aus Bussen der neuesten Generation, welche die Euro-6-Abgasnorm einhalten. Trotz modernster Motorentechnik wird beim Verbrennungsprozess jedoch immer noch Kohlendioxid aus fossilen Energiequellen emittiert.

Der BSU verfolgt deshalb das Ziel, bis 2035 die ganze Busflotte auf alternative Antriebe umzustellen. Mit jedem neu eingesetzten Elektrobus vermindert der BSU seinen CO2-Ausstoss um rund 50 Tonnen pro Jahr. Mit dem Einsatz des letzten e-Busses wird die Reduktion jährlich 2500 Tonnen betragen. Damit werden gegenüber heute pro Jahr knapp eine Million Liter Dieseltreibstoff eingespart. Die Distanz, die ein Dieselbus damit zurücklegen
könnte, ist eindrücklich: sie beträgt 2,8 Millionen Kilometer. Damit könnte ein Dieselbus knapp 70 Mal die Erde umrunden.
 

Der Wechsel auf die Elektromobilität lässt sich nicht von heute auf morgen bewerkstelligen. Die Diesel-Fahrzeuge werden aus Kosten- und auch Nachhaltigkeitsgründen nicht vorzeitig aus dem Betrieb genommen. Sie haben eine Lebensdauer von bis zu 14 Jahren und müssen gemäss den Vorgaben der Besteller (Bund und Kanton) auf diesen Zeitraum abgeschrieben werden.

Erfahrungswerte liegen beim BSU noch keine vor. Transportunternehmen, welche bereits erste Elektrobusse einsetzen, berichten von sinkenden jährlichen Betriebskosten im Vergleich zu Dieselbussen. Ein wesentlicher Anteil an den Betriebskosten macht die Batterie aus. Matchentscheidend hinsichtlich der Kosten wird die Einsatzdauer der Batterie sein. Langzeiterfahrungen werden aber erst in einigen Jahren vorhanden sein.

Die Fahrzeugkosten belaufen sich je nach Ausstattung und Fahrzeugtyp (Gelenkbus oder Normalbus) bis zu 1 Mio. CHF je Fahrzeug. Ein grosser Kostenfaktor ist dabei die Batterie, was auch der Grund dafür ist, dass Elektrobusse zurzeit noch deutlich mehr kosten als konventionelle Dieselbusse. Hinsichtlich der Ladeinfrastruktur ist für jeden Ladepunkt im Depot je nach installierter Ladeleistung bis zu CHF 100'000.- anzusetzen. Ein Streckenladepunkt ist mit überschlägigen CHF 500'000.- wesentlich kostenintensiver.

Bei den Unterhaltskosten von Elektrobussen fehlen noch spezifische Erfahrungswerte. Der BSU geht aber davon aus, dass diese längerfristig kleiner sind als bei Dieselbussen. 

Mittelfristig ist zu erwarten, dass die Kosten für Fahrzeuge, Batterien und die Ladeinfrastruktur mit der zunehmenden Marktdurchdringung deutlich sinken werden und sich die Kosten für Batteriebusse den heutigen Marktpreisen von Dieselbussen annähern werden.

Ohne die Unterstützung der Partnerin Regio Energie Solothurn wäre es dem BSU nicht möglich
gewesen, die beiden ersten e‑Busse zu beschaffen und die notwendigen Investitionen zu tätigen. Der BSU freut sich, mit Regio Energie Solothurn eine starke Partnerin an seiner Seite zu haben
und mit ihr gemeinsam nachhaltig in die Zukunft zu fahren.
Die Fahrzeugkosten belaufen sich je nach Ausstattung und Fahrzeugtyp (Gelenkbus oder Normalbus) bis zu 1 Mio. CHF je Fahrzeug. Ein grosser Kostenfaktor ist dabei die Batterie, was auch der Grund dafür ist, dass Elektrobusse zurzeit noch deutlich mehr kosten als konventionelle Dieselbusse. Hinsichtlich der Ladeinfrastruktur ist für jeden Ladepunkt im Depot je nach installierter Ladeleistung bis zu CHF 100'000.- anzusetzen. Ein Streckenladepunkt ist mit überschlägigen CHF 500'000.- wesentlich kostenintensiver.

Bei den Unterhaltskosten von Elektrobussen fehlen noch spezifische Erfahrungswerte. Der BSU geht aber davon aus, dass diese längerfristig kleiner sind als bei Dieselbussen. 

Mittelfristig ist zu erwarten, dass die Kosten für Fahrzeuge, Batterien und die Ladeinfrastruktur mit der zunehmenden Marktdurchdringung deutlich sinken werden und sich die Kosten für Batteriebusse den heutigen Marktpreisen von Dieselbussen annähern werden.

Ohne die Unterstützung der Partnerin Regio Energie Solothurn wäre es dem BSU nicht möglich
gewesen, die beiden ersten e‑Busse zu beschaffen und die notwendigen Investitionen zu tätigen. Der BSU freut sich, mit Regio Energie Solothurn eine starke Partnerin an seiner Seite zu haben
und mit ihr gemeinsam nachhaltig in die Zukunft zu fahren.
 

Die Reichweite hängt von diversen Einflussgrössen ab. Bei der Fahrzeugausschreibung hat der BSU eine minimale Reichweite von 200 Kilometern verlangt. Bei optimalen Temperaturbedingungen werden die Fahrzeuge im Stadt-/Agglomerationsverkehr auch deutlich mehr als 200 Kilometer zurücklegen können. Dies ist aber nicht nötig, da in der Fahrzeugumlaufplanung darauf geachtet wird, dass die Fahrleistungen für die Elektrobusumläufe die 200 Kilometer nicht überschreiten.

Eine Vielzahl von Studien beleuchten die Umweltaspekte von Diesel- und Elektrofahrzeugen. Die meisten Untersuchungen kommen zum gleichen Schluss: Die Herstellung von Elektrofahrzeugen ist aufgrund der Batterieherstellung aufwendiger und mit mehr Umweltnachteilen verbunden als herkömmliche Dieselbusse. Im Betrieb sind Elektrobusse hingegen deutlich ökologischer unterwegs, jedoch nur unter der Bedingung, dass der Strom aus erneuerbaren Ressourcen stammt. Über den gesamten Lebenszyklus eines Busses schwingt die Gesamtökobilanz eines Elektrobusses obenauf. In den nächsten Jahren geht der BSU davon aus, dass die nachteiligen Umweltauswirkungen bei der Herstellung der Batterien zusätzlich reduziert werden können.

Es gibt eine Vielzahl von alternativen Antriebsformen, welche je nach Einsatzgebiet und linienspezifischen Voraussetzungen Vor- oder Nachteile aufweisen. Um diese Frage zu beantworten, hat der BSU im Jahr 2019 eine Studie in Auftrag gegeben, mit dem Ziel die geeignete Technologie fürs Busnetz zu finden. Aufgrund der Liniencharakteristika der Linien hat sich gezeigt, dass Ladestationen an den Endhalten (Gelegenheitsladung) nicht zielführend sind, sondern dass die Busse über Nacht oder während Betriebspausen im Depot nachgeladen werden müssen. Das Depotladesystem weist zudem Vorteile hinsichtlich der betrieblichen Flexibilität auf, zudem ist eine zentralisierte Ladestruktur einfacher zu überwachen und zu steuern. Aufgrund dieser Aspekte überwiegen auch die wirtschaftlichen Vorteile einer solchen Lösung.

Andere technische Lösungen, wie mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellenbusse oder Biogas- oder Biodieselbusse wurden ebenfalls geprüft, aber aus Kostengründen oder Gründen der Verfügbarkeit (Biogas/Biodiesel) verworfen.
 

Mit der Einführung von Elektrobussen müssen zahlreiche Prozesse eines Busbetriebs angepasst werden. Den grössten Einfluss auf die Betriebsabläufe haben die Reichweite der Fahrzeuge und die Ladeprozesse. Depotlader erreichen beim aktuellen Stand der Technik Reichweiten von maximal rund 200 Kilometern. Konventionelle Dieselbusse bewältigen dagegen mit einer Tankfüllung (260 bis 300 Liter) im Linienbetrieb mehr als 800 Kilometer. Daher muss im Betrieb darauf geachtet werden, dass die maximalen Kilometerleistungen nicht überschritten werden. Falls die Tagesdistanzen überschritten werden, müssen zusätzliche Fahrzeuge eingesetzt werden oder an Endhaltestellen nachgeladen werden. Beides wirkt sich in der Regel nachteilig auf die Kosten aus. Zudem sind Elektrobusse inklusive der notwendigen Ladeinfrastruktur zum heutigen Zeitpunkt noch deutlich teurer als Dieselbusse. In Zukunft ist aber zu erwarten, dass sich die Reichweite wie auch die Beschaffungskosten positiv entwickeln.

Die Nachhaltigkeitsstrategie des BSU - angelehnt an das Pariser Klimaabkommen - hat das Ziel Treibhausgasemissionen zu senken. Ein Grossteil der CO2-Emissionen wird durch den Einsatz der Dieselbusse verursacht.

Mit jedem eingesetzten Elektrobus vermindert der BSU seinen CO2-Ausstoss um rund 50 Tonnen pro Jahr. Mit dem Einsatz des letzten e-Busses wird die Reduktion jährlich 2500 Tonnen betragen. Damit werden  gegenüber heute pro Jahr knapp eine Million Liter Dieseltreibstoff eingespart.