Generalversammlung: Stabile Verhältnisse beim BSU

An der Generalversammlung des Busbetriebs Solothurn und Umgebung BSU konnte der neue BSU-Direktor auf ein erfreuliches Jahr zurückblicken:  2011 wurden über 6,6 Millionen Fahrgäste befördert. Die Rechnung schloss mit einem Betriebsgewinn von rund 170'000 Franken ab.

Fabian Schmid, seit 1. Juni 2011 Nachfolger von Hans Amacker, kann auf ein gutes erstes BSU-Jahr zurückblicken: 2011 wurden 6,6 Millionen Fahrgäste auf dem BSU-Liniennetz befördert. In dieser Zahl sind erstmals die Frequenzen der Linie 3 (Solothurn–Biberist–Lohn-Lüterkofen) enthalten, deren Konzession der BSU im Dezember 2010 vom Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS übernommen hatte.

Vorsorgewerk wieder im grünen Bereich
Bei einem stabil gebliebenen Gesamtaufwand von rund 18,8 Millionen Franken schloss die Rechnung des Linienbetriebes mit einem Betriebsgewinn von 170‘168 Franken ab. Darüber hinaus konnten wie schon im Vorjahr zusätzliche Sanierungsbeiträge in das Vorsorgewerk bei der Pensionskasse einbezahlt werden. Nach phasenweiser massiver Unterdeckung in den letzten Jahren – Ende 2008 hatte der Deckungsgrad vorübergehend lediglich 69 Prozent betragen – konnte die Pensionskasse nunmehr ausfinanziert werden. Der Deckungsgrad verbesserte sich– zusammen mit vergleichsweise ansprechenden Anlageergebnissen der Pensionskasse Symova – auf rund 103 Prozent.

Angebotsausbau «Mehr Bus» hat sich bewährt
Unter dem Namen «Mehr Bus» hat der BSU im 2008 sein Angebot im grösseren Rahmen erweitert. Seither hat sich die Nachfrage um 25 Prozent, also um über 1,1 Million Fahrgäste erhöht. Besonders erfreulich ist dabei, dass auch auf einzelnen sehr stark ausgebauten Linienabschnitten, wie beispielsweise zwischen Biberist und Solothurn, die Nachfrage überproportional gewachsen ist.

Die Generalversammlung, die am 12. Juni unter dem Vorsitz von Verwaltungsratspräsident Ulrich Bucher in Solothurn stattfand, hat den Jahresbericht und die Jahresrechnung 2011 genehmigt.